Weil
nur quadratisch von
und
abhängt, ist
symmetrisch bezüglich der
- und der
-Achse:
| (3.12) |
Aus der Hamilton-Funktion
ergeben sich die folgenden kanonischen Gleichungen:
| (3.13) |
gesetzt mit
Nach [Mo73] nennt man ein vierdimensionales dynamisches System
reversibel, wenn es eine lineare Abbildung
gibt, für die gilt:
Die Abbildung
wird als Reflexion bezeichnet. Die Bedeutung
der Eigenschaft (3.20b) liegt darin, daß mit
auch
eine Lösung von Gl. (3.18) ist, denn es gilt:
Wir beschränken uns hier auf Reflexionen der Form
. Gl. (3.20a) zieht dann
,
| (3.16) |
Wir haben damit gefunden, daß mit der Lösung
Lösungen der kanonischen Gleichungen sind.
Durch Kombination zweier Reflexionen kann man weitere Lösungen der
kanonischen Gleichungen erhalten. Es sei
eine Lösung von
Gl. (3.18). Wir konstruieren daraus mit Hilfe von Gl. (3.21) die neue Lösung
, wobei
eine der Reflexionen aus Gl. (3.23)
ist. Die nochmalige Anwendung der
Reversibilitätsbedingung (3.20b) mit
ergibt dann die
weitere Lösung
.
Eine neue Lösung dieses Typs zeichnet sich gegenüber der in Gl. (3.21) beschriebenen Lösung
dadurch
aus,
daß wir hier keine Zeitumkehr vorzunehmen haben.
beschreibt also eine Trajektorie, die man durch
Anwendung der Flußabbildung
in positiver Zeitrichtung
erhält.
Es gibt sechs Möglichkeiten, jeweils zwei
miteinander zu
kombinieren:
| (3.17) |
Für die praktische Analyse des Systems sind die hier angesprochenen Symmetrieeigenschaften sehr nützlich. Sie ermöglichen es, den numerischen Aufwand für die Berechnung der im nachfolgenden Abschnitt zu besprechenden Poincaré-Schnitte erheblich zu reduzieren.